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Muttermilch optimal aufbewahren: Unsere 5 Tipps

Stillen ist die beste Ernährungsform für Babys! Der enge Kontakt zur Mutter tut ebenso gut, wie die wertvollen Inhaltsstoffe der Muttermilch. Und Muttermilch hat einen weiteren Vorteil: Sie kann abgepumpt werden und für einige Zeit im Kühlschrank aufbewahrt, ja sogar eingefroren werden. Ein kleiner Vorrat an Muttermilch ist in vielen Situationen nützlich. Wir zeigen, wie du Muttermilch am besten deponierst und wie lange sie aufbewahrt werden kann.

Stillen: Ja, auch ohne Anwesenheit der Mutter

Eine gute Versorgung deines Babys beruht auf mehreren Säulen. Es braucht Liebe, Geduld, Nahrung, Kleidung, und muss natürlich regelmässig gewickelt werden. Wenn du dich fürs Stillen entschieden hast, bekommt dein Kind die bestmögliche Nahrung, die es kriegen kann. Manche Aufgaben kann der Papa übernehmen, er kann dich zum Beispiel beim Windelwechsel entlasten oder euer Baby auf den Arm nehmen, wenn es weint. Stillen kann er nicht, aber das heisst nicht, dass du rund um die Uhr im Einsatz sein musst. Dein Baby kann auch vom Vater oder von anderen Betreuungspersonen mit abgepumpter Muttermilch gefüttert werden. In den ersten Lebenswochen ist es bestimmt sinnvoll, wenn du immer für dein Baby da bist. Die Milchproduktion kommt am besten in Gang, wenn das Baby häufig angelegt wird.

Du brauchst aber nach einiger Zeit sicher auch mal wieder ein bisschen persönlichen Freiraum. Vielleicht musst du zum Arzt oder du wünschst dir dringend einen Besuch beim Coiffure. Denkbar ist auch, dass du relativ bald nach der Entbindung wieder arbeitest. Das heisst nicht, dass du abstillen musst. Mit abgepumpter und sicher aufbewahrter Muttermilch lassen sich gut einige Stunden überbrücken. Oma, Götti oder Vater können dem Baby die Milch mit der Flasche füttern. Die einzige Voraussetzung ist, die optimale Lagerung der Milch. Sehr sinnvoll ist ein eingefrorener Vorrat an Muttermilch, falls du krank werden solltest und Medikamente einnehmen musst. Dein Baby bekommt dann trotzdem die gesunde Milch, und du brauchst nicht plötzlich abzustillen.

Schritt 1: Das Abpumpen mit einer Milchpumpe

Wenn du Muttermilch aufbewahren möchtest, brauchst du eine elektrische oder manuelle Milchpumpe. Damit legst du nicht nur deinen Milchvorrat an, die Pumpe leistet auch gute Dienste, wenn die Milchproduktion nur spärlich in Gang kommt oder wenn du zu viel Milch hast. Der grosse Vorteil an Milchpumpen von MAM – du kannst gleich ein Aufbewahrungsbecher aufschrauben. Sehr praktisch!

Schritt 2: Die richtigen Gefässe

Bei den Gefässen kommt es auf das richtige Material an. Wenn du die Muttermilch aufbewahren möchtest, müssen die Gefässe aus einem einwandfreien Material ohne Schadstoffe sein. Billiges Plastik kann schädliche Weichmacher, wie BPA und BPS, enthalten. Bitte verwende keine Eiswürfelbehälter oder normale Gefrierbeutel, sondern nimm spezielle Muttermilchbeutel, die vorsterilisiert sind, oder Gefässe, die du selbst sterilisieren kannst.

Sehr gut geeignet sind beispielsweise die Aufbewahrungsbecher von MAM, die du ganz einfach reinigen und sterilisieren kannst. Die praktischen Becher kannst du im Kühlschrank und in der Gefriertruhe verwenden. Mit dem dichten Verschluss eignen sie sich auch für unterwegs. Die Becher haben ein abwaschbares Beschriftungsfeld, damit du das aktuelle Datum eintragen kannst. Vermerke immer das Datum und eventuell die Uhrzeit, damit die Fristen für eine unbedenkliche Lagerung nicht überschritten werden. Zudem kannst du den Becher problemlos auf die MAM Milchpumpe aufschrauben und so die Milch direkt auffangen.

Hygiene ist wichtig: Zum Sterilisieren der Becher oder anderer Gefässe kannst du einen Dampfsterilisator für die Mikrowelle nutzen oder die Gefässe auskochen.

Schritt 3: Die Lagerung

MAM Empfehlungsangaben je nach Lagerart

Lagerung bei Raumtemperatur

Muttermilch aufbewahren ohne Kühlschrank: Das geht, wenn die Zimmertemperatur 20° C nicht übersteigt und du die Milch nur einige Stunden aufbewahren möchtest. Allerdings sollte die Aufbewahrung ohne Kühlung auch bei entsprechender Raumtemperatur maximal vier Stunden betragen.

Aufbewahrung im Kühlschrank

Im Kühlschrank hält sich Muttermilch wesentlich länger. Die Haltbarkeit liegt bei maximal vier Tagen. Stelle die Gefässe mit der Milch an die kälteste Stelle im Kühlschrank, also in das unterste Fach über dem Gemüsefach hinten an die Rückwand, nicht in die Kühlschranktür. Die Aufbewahrungsgefässe müssen sauber sein und gut verschlossen werden. Wenn absehbar ist, dass dein Baby die Milch nicht innerhalb der nächsten Tage trinkt, frierst du die Muttermilch am besten gleich ein, nicht erst nach Ablauf dieser Zeit.

Muttermilch einfrieren

Das Einfrieren ist die haltbarste Variante, wenn du Muttermilch aufbewahren möchtest. Bei Temperaturen im Gefriergerät von etwa -18 bis -20° C kannst du gefrorene Muttermilch bis zu sechs Monate lang lagern. Wenn du nur ein 3-Sterne-Gefrierfach im Kühlschrank hast, ist die Innentemperatur meist höher, die Milch sollte dann nach 1-2 Monaten verbraucht werden.

Vor dem Einfrieren ist es gut, die Gefässe nicht komplett zu befüllen, weil sich Flüssigkeiten beim Einfrieren ausdehnen. Am oberen Rand sollten etwa drei Zentimeter frei bleiben. Lass die Milch vorher abkühlen, und achte auf die Portionierung. Wenn die abgepumpte Milchmenge nicht für eine Mahlzeit reicht, ist das kein Problem. Du kannst die Milch von verschiedenen Abpumpzeiten mischen. Pro Fütterung rechnet man, je nach Alter des Babys, zwischen 60 und 180 Milliliter.

Muttermilch auftauen und erwärmen

Gefrorene Milch sollte langsam und schonend auftauen. Am besten nimmst du sie aus dem Gefriergerät und lässt sie im Kühlschrank auftauen. Sie muss dann innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden, wenn das Gefäss noch verschlossen ist. In einem geöffneten Gefäss hält sich die aufgetaute Milch nur etwa 12 Stunden.

Zum Erwärmen ist ein warmes Wasserbad sinnvoll. Die Milch sollte nur auf höchstens 37 Grad erhitzt werden, damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Bitte nicht nochmals einfrieren, dein Baby sollte die erwärmte Milch gleich trinken. Es kann vorkommen, dass eingefrorene Muttermilch nach dem Auftauen und Erwärmen die Farbe verändert, ausserdem kann sich eine farblich abweichende Fettschicht oben absetzen. Auf die Qualität hat das keinen Einfluss, die Milch kann ohne Bedenken verwendet werden. Einfach schütteln, dann verteilt sich das Fett in der Milch wieder.

Was tun, wenn Muttermilch übrig bleibt?

Wer Muttermilch aufbewahren möchte, hat hin und wieder zu viel eingefroren. Die Milch muss deshalb nicht vernichtet werden: Sie eignet sich dank der wertvollen Inhaltsstoffe gut als Zusatz für das Badewasser deines Babys. Es lohnt sich auf jeden Fall, Muttermilch aufzubewahren und die guten Wirkstoffe zu nutzen!

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